Montag, 20. August 2018

Eine Woche wandern rund um den Fichtelberg

Mit rund 100 km mehr auf dem Tacho in meinen Füßen ist eine kurzweilige Woche gestern zu Ende gegangen.

Sonntags ging es bei schönstem Wetter nach Oberwiesental im Erzgebirge. Die Fahrt war schon sehr schön. Kein Stau keine nennenswerten LKW's (Sonntags fahren ist schon echt schön).

Unser Hotel war direkt am Marktplatz auf dem gerade ein Fest stattfand. Hätte ja jetzt nicht wirklich sein müssen das die extra für uns ein Fest ausrichten. Aber wenn es denn so ist....
Wir brauchten also nur aus der Tür rausmaschieren und waren da. Nur die Parkplatzsituation in diesem Ort ist wirklich unterirdisch. Aber auch das hat funktioniert.
Da wir alle Touren von dort aus gestartet sind musste der Wagen auch die ganze Woche nicht bewegt werden.
Das Hotel war ok, das Essen wirklich gut (dank Buffett am Abend leider zu viel gefressen in der Woche).

Montags war eine kleine Tour geplant. Rund 14 km. ABER natürlich den Steilaufstieg zum Fichtelberg hinauf, dann theoretisch bis Cranzahl. Aber wir haben es nur bis Unter Neudorf geschafft.
Der Aufstieg bei ca. 23 Grad und gefühlten 1000% Luftfeuchte war wirklich beschwerlich, und ich dachte hinterher ich müsse meine Wanderhose chirurgisch entfernen lassen, weil sie sich mit meinen Beinen eins wurde.

Ansonsten war es wirklich wunderbar zu laufen, und für den Rückweg haben wir die Fichtelbergbahn genutzt. Dies natürlich im offenen Wagon mit herrlich vielen Kohlestaub im Haar.










Am Tag zwei wollten wir die Sylke-Otto-Tour machen. Die wurde nach 4 km abgebrochen und an Tag 3 nachgeholt. Dafür fuhren wir dann nach Seiffen, was auch wirklich schön war. Und irgendwie ist es dort noch Nichtmals seltsam, das im Sommer Schwibbögen und Co in den Fenstern stehen. Das passt halt einfach .

Am Tag 3. gingen wir dann aber die Sylke Otto Tour Die insgesamt rund 21 km hatte 
Zum Glück war es meistens bedeckt und nicht ganz so warm. Zum Laufen gerade richtig.












Tag 3 ja schon mit etlichen Kilometern auf dem Buckel ging es auf die Viola-Bauer-Tour.
Es war warm, es war eklig, die Anstiege zogen sich bis ins unendliche, und ich war froh als wir nachmittags wieder im Hotel fahren. Wandern ist ja schon irgendwie Sport. Aber es macht halt auch Spass, und wird auch wiederholt.






Die nächsten 2 Tage sollte es beschaulich werden, wurde es auch.
Wir sind mit der Schwebebahn auf den Fichtelberg gefahren und einen Teil der Sylke-Otto-Tour zurück gegangen. Bis nach Bozi Dar. Dort durchs Hochmoor. Das war wirklich schön. Sehr eben. Allerdings auch kaum Schatten und die Sonne brannte sich ins Gehirn. Zwischenzeitlich war ich wieder mit meiner Kleidung verschmolzen, was sich wirklich mehr als eklig angefühlt hat.













Am letzten Tag begaben wir uns auf die Barbara-Petzold Tour. Die war mit Abstand die einfachste. Wir hatten etwas Nebel der sich schnell auflöste.




Am Mittag sind wir  zur Schanze gelaufen und haben uns das Skispringen der Nordischen Kombinieren angeschaut, die an diesem WE dort ihren Sommer Grand Prix hatten. Das war auch echt interessant, wenn es sich auch durch die Windpausen ziemlich in die Länge zu. Abends sind sie dann gelaufen. Deren Start und Ziel war auf dem Marktplatz, was es für uns eben mal wieder sehr einfach machte.
Die Mannschaft aus Österreich war in unserem Hotel, und wenn man diese kleinen dürren Kerle sieht möchte man sie am liebste mästen.
Ich meine die haben Oberschenkel wie ich Waden und man fragt sich schon wie die sich überhaupt auf den Beinen halten können und nicht gleich zusammen brechen.

Und dann war sie auch schon um die Wanderwoche und der Alltag ist wieder da.
Morgen geht es zum Zeltfestival zu den Fanta4. Ich bin schon sehr gespannt wie es wird. Als wir im letzten Jahr da waren hat es wie aus Kübeln geregnet und man konnte sich gar nicht in Ruhe alles anschauen. Naja, ich bin gespannt.