Sonntag, 26. Oktober 2014

Küchenpech

Eigentlich sollte jetzt an dieser Stelle ein Snickers-Cupcake mit Buttercreme Frosting zu sehen sein.
Wenn ich denn heute nicht zu dämlich wäre.

Die Sache mit den Muffins hat noch ganz gut funktioniert. Doch die kann man durchaus essen. Ich mochte ja früher immer schon lieber Snickers wie Raider bzw. Twix. Warum also nicht im Kuchen verarbeiten.

Und dann die Sache mit der Buttercreme. Schon der Pudding wurde nix. Gleich da hätte ich alles sein lassen sollen. Denn mit Pudding der die Konsistenz von Milchsuppe hat, lässt sich einfach keine Creme herstellen.
Aber ich war wagemutig. Butter und Zucker verrühren war noch ok, dann diese Puddingsuppe dazu (ich denke die Temperatur hat auch nicht wirklich zueinander gepasst), und nach 5 min. hatte ich ein geronnenes Etwas in der Schüssel.
Noch war ich fest davon überzeugt das Desaster abwenden zu können, und irgendwie zu retten.
Also das geronnene Etwas (wobei der Geschmack echt gut war) in den Kühlschrank. Dann erinnerte ich mich wage daran, das man so geronnene Creme über dem Wasserbad aufschlagen soll, und dann wieder zurück in den Kühler.

Leider stand für Deppen wie mich nicht dabei, das man keine Glasschüssel nehmen soll.
Beim hantieren mit dem Mixer dachte ich mir schon, warum knackt das so eigenartig.
Es knackte 2x es knackte 3x, und dann teilte sich die Schüssel in der Mitte, der gesamte Inhalt ergoß sich ins warme Wasser, und ich stand da und schaute mit weit aufgerissenen Augen in den Topf. In dem jetzt nicht nur heißes Wasser war.

Aus den Cupcakes sind jetzt Muffins geworden, die Schüssel befindet sich im Müll, und ich kann mich über meine eigene Blödheit schon nur noch wundern.

Wobei ich mir jetzt natürlich einreden könnte, das liegt an der Zeitumstellung. Mein Gehirn ist zusehr damit beschäftigt, als das es sich hätte aufs Backen konzentrieren können. Ja, so wird es sein.

Diese Zeitumstellung ist ja eigentlich auch echt mal für den Arsch. Wer bitte braucht das? Wozu überhaupt.
Was bringt es mir, wenn es morgens vielleicht ein bisschen eher heller ist, wenn ich abends dafür eher das Licht anmachen muss.
Oder denken die abends braucht man kein Licht, weil man ja schon um 17 Uhr schlafen geht?

Echt total bescheuert.

Ok, wenn ich mich an die Winterzeit gewöhnt habe, versuche ich das nochmal mit der Buttercreme. Ich möchte wetten dann funktioniert das.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Arztsuche

Gerade bin ich auf der Suche nach einem neuen Hausarzt. Warum heißt es eigentlich Hausarzt? Weil der in einem Haus ist? Gut, ein Zahnarzt praktiziert auch nicht auf der Strasse. Oder heißt es so, weil er auch nach Hause kommen würde? Wenn ja, warum mache ich mich immer auf den Weg dorthin?

Naja egal. Jedenfalls möchte ich den Arzt wechseln. Nennen wir ihn dann praktischer Arzt für Allgemeinmedizin. Heißt doch so, oder?
Mit dem letzten bin ich nicht mehr so ganz zufrieden, auch nicht unbedingt unzufrieden, aber ich fühle mich nicht wirklich ernst genommen.
Ich werde dort immer sehr auf meinen Bluthochdruck reduziert.
Man begrüßt mich dort praktisch schon mit dem Blutdruckmessgerät in der Hand. Denn was anderes kann ich ja nicht haben.
Würde ich dort hin kommen und sagen: Ich glaube mein Fuß fault gerade ab
Bekäme ich die Antwort: Das liegt bestimmt an ihrem Blutdruck.

Irgendwie bin ich es leid, und dachte wechsle eben mal. Zumal ich auch wieder Medikamente gegen diesen üblen Blutdruck brauche, und seit 5 Wochen mit einer Triefnase rumlaufe.

Also ging es gestern zu einem anderen Arzt. Pflichtbewusst habe ich natürlich den Anamnesebogen ausgefüllt mit allem was man so wissen müsste
Und dann...
Überraschung, die Ärztin war so jung, sie hätte doch glatt meine Tochter sein können.
Natürlich kam die Frage: Was führt sie denn zu uns.
Die Antwort: Hätte ich hier so als Patient der das erste mal hier ist, gleich vorne an der Anmeldung nach einem Rezept für Tabletten gefragt, hätte ich sie dann bekommen?
Nein, natürlich nicht.
Also guckte die junge Frau Doktor in meinen Bogen, fragte welche Dosierung ich denn habe, wann ich welche Tablette nähme, und druckte mir ein Rezept aus.
Also wenn ich jetzt besagte junge Frau Doktor gewesen wäre, hätte ich erstmal gesagt: Dann lassen sie uns doch mal den Blutdruck kontrollieren.
Ne, ich bekam einfach so das Rezept. Theoretisch hätte ich ja jetzt gelogen haben können,
und es wäre für meine Tante 10. Grades gewesen, die keine Krankenversicherung hat.
Wen interessiert ist.

Dann kam die Triefnase zur Sprache. Hm, nach Grippeähnlichen Symptomen hört sich das ja nicht an.
Ne ist klar, auf die Idee bin ich auch schon gekommen.
Sondern, wieder Überraschung: eine allergische Reaktion.

Der Tip gehen sie doch in eine Apotheke und holen sich ein antiallergisches Nasenspray.
Und für die tränenden Augen, antiallergische Augentropfen.
Mein Einwand, ich bin mir da nicht so sicher, denn ich muß ja Kontaktlinsen tragen (natürlich habe ich auch pflichtbewusst aufgeführt an welcher Augenkrankheit ich leide), wurde wohl weißlich überdacht, und sie kam zu dem Fazit, das ich mich doch in der Apotheke beraten lassen sollte, welche Tropfen man da nehmen könne, denn sie wäre da auch überfragt.

Ich war schon so ein bisschen sprachlos.
Da habe ich dann für mich entschieden, das wird nicht der zukünftige Arzt meines Vertrauens.
Außerdem, sollte es in meinem Leben mit dem Job bei der Bundespolizei (also die Pass-Kontrolliersache für die ich so prima geeignet wäre, wegen Unfreundlichkeit) nichts werden, dann schwenke ich um auf Medizin. . Dazu muss man nicht viel können. Rezepte ausdrucken und die Leute in die Apotheke schicken.

Vielen Dank fürs Gespräch

Samstag, 18. Oktober 2014

Das Apfel Experiment

Beim ersten Frühstück in Boston habe ich mir am 28.09.14 einen Apfel mitgenommen, diesen in meinen Rucksack gesteckt, die Kamera und Objektive darauf gepackt, und eine Woche durch die Gegend getragen.

Nachdem ich wieder zu Hause war, stellte ich fest, der Apfel sieht nach wie vor unverändert aus.
Also habe ich jetzt beschlossen ihn zu beobachten. Wie lange braucht ein gewachster Apfel wohl bis er oll ist? Ich bilde mir ein, er wäre einen kleinen wenig heller geworden.
Mal gucken, wie er im nächsten Monat aussieht.



Sollte er Weihnachten noch gut sein, verschenke ich ihn. Denn Apfel, Nuss und Mandelkern.......

Was so Musikrichtung angeht, und ich so über den Deutschen Schlager herziehe, hat echt nichts damit zu tun, dass ich grundsätzlich deutsche Musik ablehne. Im Gegenteil. Ich mag sie. Nur eben keine Schlager.
Derzeit läuft bei mir im Auto verstärkt mal wieder Wirtz. Das sind wirklich so ehrliche Texte.

https://www.youtube.com/watch?v=z_52DkLw9vE

Montag, 13. Oktober 2014

Neu-England 6 New Hampshire-Maine-Massachusetts

Vom Cannon Mountain ging es auf den Kancamagus Highway, eine 55 km (oder waren es Meilen?) lange Panoramastrasse, wo wir an verschiedenen Punkten gehalten haben.
Einfach nur wunderschön von der Landschaft her.



Da hielten wir auch an den Sabbaday Falls. Aber so ganz viel Wasserfall war da nicht. Das soll der trockenste Sommer seit 36 Jahren gewesen sein, dementsprechend wenig Wasser war auch eben da.




Hier mal ein paar Fotos, damit man sieht, wie breit das Flussbett wohl ist, und wie wenig Wasser gerade da durch läuft.






Letztes Städtchen in New Hampshire war North Conway. Da wirkt wirklich alles total idyllisch.




Am nächsten Tag waren wir dann in Maine. Wir sind auch an dem/den Anwesen der Familie Bush vorbei gefahren. Keine Ahnung 5 oder 6 Häuser standen darauf. Sehr genial. Direkt am Meer. Natürlich mit Wachhäusschen gleich vorne dran. 
Maines Küstenstrasse ist auch sehr schön. Aber in den Bergen hat es mir besser gefallen. An dem Tag war es mehr als diesig und nass. Aber das hat wunderbar zu den Felsen am Meer gepasst.





Die allerletzte Station auf unserer Reise war Salem. Böse Zungen behaupten, ich hätte Glück das ich da rausgekommen bin, und nicht auf dem Scheiterhaufen landete.
So kurz vor Halloween war da wirklich der Teufel los.









So, und jetzt habe ich wirklich fertig. Danach ging es zum Flughafen, wo ich mich mal wieder dermaßen darüber aufregte, was manche so als Handgepäck mit sich führen. Die haben Koffer dabei,soviel brauche ich nicht für eine Woche. Die Kontrolle am Flughafen war wieder nur shice. Da standen wir wieder ohne Schuhe rum. Das sie meinen Sohn nicht verhaftet haben, wunder mich (Füße von 16 jährigen sind die Hölle). Dafür wurde ich auf Sprengstoff untersucht. Ist klar oder? Ich sehe auch so aus, als wolle ich was in die Luft sprengen. Vielleicht das Handgepäck der anderen Mitreisenden.
Dafür habe ich in Deutschland festgestellt gäbe es für mich am Flughafen den perfekten Job. Ich bin dafür wie geboren. Ich müsste noch nicht mals dazu lernen. Ich würde einfach humorlos und unhöflich in einer Kabine sitzen und mir irgendwelche doofen Pässe angucken. Und wenn ich keine Lust hätte Guten Tag zu sagen, dann würde ich es einfach sein lassen. 

Und jetzt ist ENDE mit meiner Reise





Sonntag, 12. Oktober 2014

Neu-England 5 Vermont / New Hampshire

Vermutlich werden meine Einträge mit den Bildern langsam langweilig. Aber ehrlich gesagt, ist mir doch egal. Ich mach es ja für mich.

Bei schönstem Wetter waren wir in Burlington (noch in Vermont) auf dem Lake Champlain.
Ein herrlicher See.
Ich hab mir so vorgestellt, ich würde da in einem Haus direkt am Ufer wohnen, und fühlte mich richtig wohl.
Träume sind ja erlaubt, wobei vielleicht gewinne ich ja mal im Lotto, oder erbe ein paar Millionen (verschollene Tante oder so), dann weiß ich, wo ich hin möchte.

Auf dem Lake Champlain





In Stowe. Auch hier wieder eine der typischen überdachten Brücken, und eine der vielen weißen Kirchen mit den spitzen Türmen



Das bedeutet, gleich 1/2 kg mehr auf den Hüften. Aber es war extrem lecker.




Capitol von Vermont in einem Ministädtchen namens Montpelier


Von Vermont aus ging es in den Staat New Hampshire, der mindestens genau so schön ist wie Vermont, wenn nicht sogar noch schöner. Und auch dort hatten wir wieder wunderbares Wetter.
Das Hotel dort war das Schönste auf der ganzen Reise, und wir hatten einen grandiosen Ausblick vom Balkon aus. Die White Mountains

Echo Lake


 Aussicht vom Cannon Mountain.




Freitag, 10. Oktober 2014

Neu-England 4 Vermont

Gerade bin ich wieder mitten drin gewesen im Alltag. Da macht es doch Spass sich noch einmal Fotos anzugucken.
Der Rabe dachte, eine Woche ohne das richtige Parfüm wäre genug......Dementsprechend hat sie gerade nachgeholt.
Ich dachte ich muss mich übergeben. Die wälzt sich ja wirklich oft und gerne, aber heute war es extrem ekelhaft. Man sah nichts, man roch nur, und das auch auf 5 m Entfernung.
Da liebe ich doch die Anti-Stink Seife. Die hat mir bei ihr wirklich schon sehr sehr gute Dienste geleistet.
Bonnie dagegen ging ihrer Untertage Arbeit nach. Was soll's? Dreckige Hunde sind glückliche Hunde. Und demnach sind meine Köter sehr sehr glücklich.

Also nach Rhode Island und dem kleinen Ausflug nach Connecticut ging es weiter nach Vermont.
Wunderschön, großartig, super, toll, klasse...
Vermont u. New Hampshire sind für mich die schönsten der Neu-England Staaten.
Da hätte der Ausflug für mich noch viel viel länger dauern können.

Ein wirklich großartiger Laden. Zwischen Seife, den hässlichsten Nachthemden die ich je gesehen habe, Gummistiefeln und Socken gab es Käse (wie passend zu den Socken), Cracker, Dips, Kräuter, Schokolade...
Wirklich toll. Außerdem konnte man überall probieren, was mein Herr Sohn auch ausgiebigst getan hat. Ich übrigens auch. Da hätte man locker ein paar Stunden drin bleiben können. Man hätte viel zu gucken gehabt, und satt wäre man auch geworden.








Danach gab es einen Fotostop an einem kleinen See. Grandiose Farben. Ich kann für mich sagen, die Reise hat sich gelohnt, ich hab den Indian Summer gesehen, und die Farben waren schon gigantisch, obwohl es diesig und am Nieseln war.




Der nächste Stop war das Geburtshaus? von John Calvin Coolidge. Ok, von dem hatte ich bis dato auch noch nichts gehört. Jetzt weiß ich aber, das es ein US-Präsident war, der schon im Alter mit 55 Jahren gestorben war an einem Herzinfarkt. Ja, so schnell kann es gehen.







Und dann war ich noch in

Ok, es war nicht das Woodstock, aber ein bezaubernder kleiner Ort, wo es auch eine der typischen überdachten Brücken gab. Einfach nur ein nettes kleines Kaff.