Mittwoch, 10. November 2021

17

 Ja, es ist wieder soweit. Der Fleckenzwerg hat Geburtstag. Sie ist jetzt 17. Das muss man sich mal


vorstellen SIEBZEHN!!!!

Wir sind gerade im Urlaub in Holland. Es ist so schön Wenn ich mal groß bin ziehe ich auch an die See. Bonnie hat riesigen Spass. Wer die hüpfen sieht der glaubt mir nicht wie alt sie ist. Ich glaube es ja selber nicht. Und dann ist da Raven die nebenher schleicht. Der Futterverweigerer. Geht die mir auf den Sender. Während der eine Hund nur an Fressen denkt, meint der andere, Hau mir mit dem Futter ab.
Gerade geben wir ihr einen Teil ihrer Ration beim Spaziergang damit sie überhaupt was nimmt. Denn das ist für sie völlig ok. Verrücktes Vieh.

Heute morgen bin ich so kurz nach 7 mal los gelatscht. Alleine. Hab die Ruhe genossen. Dann komme ich zu einem Stück Strand und frage mich was die ganzen Leute da wollen. Da standen sicherlich 50 Menschen um halb 8 und starrten alle in die selbe Richtung.
Und dann hat es bei mir geklingelt. Sonnenaufgang. Und der war wirklich großartig wie die Sonne so hinter den Dünen rauskam.
Hatte ein bisschen was von dem Film Stadt der Engel am Schluss, alle am Strand stehen und eben auf den Sonnenaufgang warten.
5 Minuten später ich drehe mich um noch immer mit meinem Handy beschäftigt Fotos zu machen, kein Mensch mehr da außer mir. Zack alle weg.

Ansonsten ist es hier ja mal gar kein Problem 1,50 Mindestabstand einzuhalten. Ist ja kaum jemand hier. 

Leider ist es die meiste Zeit bedeckt Dafür aber trocken. Es ist einfach zu wenig Wind da, der die Wolken wegpusten könnte.
Vorgestern war eine großartiger Tag. Sonne, leicht bewölkt. Leider habe ich meinen Kartenleser vergessen und komme an ein Teil der Fotos die ich gemacht habe gar nicht dran.

Nach über 5 Monaten war ich dann auch mal wieder joggen.
Meine Güte habe ich einen Muskelkater. Gut langsam geht er wieder weg. Aber Treppen runter laufen tat wirklich richtig weh.
Ich mache in der letzten Zeit einfach zu wenig. Ich muss mal wieder mehr Sport machen. Wirklich.
Ich habs mir fest vorgenommen.

Und ansonsten gibt es auch nicht wirklich viel Neues. Aber das der genialste kleine Hund der Welt jetzt wirklich richtig alt ist, ist doch auch großartig genug
Wobei ich heute einen Hund am Strand sah der so sehr der jungen Bonnie ähnelte, das ich ein wenig traurig wurde, weil ich ja weiß so ganz viel gemeinsame Zeit bleibt uns eben auch nicht mehr. Aber die, die wir haben werde ich genießen. Auch wenn der kleine







Terrorist mich manchmal in den Wahnsinn treibt. 


Sonntag, 5. September 2021

Von kaputten Raben, 3 Jahre alten Muttertagsgeschenken und dem Technik Museum Sinsheim/Speyer

 Vor 3 Wochen gehe ich so nichtsahnend mit den Hunden raus, löse den Karabinerhaken vom Halsband, und zack weg waren sie.
Rote Katze auf 10 Uhr da flitzten sie los.
Auf Raven habe ich gar nicht weiter geachtet, sondern nur gestaunt wie schnell diese schwarz-weiße Seniorin doch noch werden kann.
Was genau dann passiert ist, kein Ahnung.
Das letzte was ich sah war Raven die auf einmal ganz komisch stand, mich anguckte und versuchte zu mir zu laufen.
Aber ihre Hinterbeine gaben erstmal völlig den Geist auf, die zog sie nur noch hinter sich her (Bonnie spielte derweil noch ein wenig -wo ist die Katze nur hin).
Bei mir angekommen kippte ihr völlig das Heck weg. Mein erster Gedanke, scheiße kein Handy dabei wie bekommst ich die nur nach Hause.
Aber nach einer gefühlten Ewigkeit, die in Wirklichkeit vermutlich aber nur zwei oder drei Minuten dauerte (Bonnie kam dann auch gut gelaunt wieder) stand Raven, aber so ein wirkliches laufen war das nicht. 
Wir sind jedenfalls nach Hause gekommen, und ich habe nur darauf gewartet, das es 10 Uhr wurde, das ich mit dem Hund zum TA komme.
Die konnte sich nicht mehr setzen oder sich hinlegen, stand nur rum, lief unruhig ein paar Schritte, stand wieder...
Sie tat mir leid, ich war genervt. Ich hatte auch schon in der Tierklinik angerufen, aber gar nicht erst jemanden ans Telefon bekommen.

Wie dem auch sei, irgendwann abends ging es dem Hund wieder etwas besser (also wir waren natürlich beim TA, der hat da schon geholfen). Dienstag war es ganz ok, Mittwochs Rückfall. Wieder Tierarzt, wieder mit ihr das gleiche Theater. Abends ging es wieder.
Donnerstag lief wieder nicht mehr wirklich was. Dann sind wir in die Tierklinik, und danach ging es stetig bergauf mit ihr.
Mittlerweile läuft sie normal, und kann auch schon wieder die Treppen alleine runtergehen. 

Jedenfalls wollte ich an eben diesem Freitag eigentlich schon nach Sinsheim. Es war alles rund um die Hunde geplant. Aber wollte ich meinen Sohn wirklich mit diesem Psychoköter alleine lassen? Ich war ja teilweise von ihrem Verhalten schon komplett überfordert.

Raven ist ja ein Hund der schon das Fressen einstellt und dumm ins leere starrt wenn ihre Frisur nicht richtig liegt, oder der Wind aus der falschen Richtung kommt.

Also Sinsheim traurig abgeagt.

Eine Woche später kam der Herr Sohn auf die Idee es wäre jetzt endlich an der Zeit das man doch das Muttertagsgeschenk mal einlösen könne (ihm war langweilig zu Hause). Also ging es in den Kletterwald. Da wollte ich ja damals hin und er hat es mir geschenkt.
Wetter war nicht so der Hit. Etwas feucht, etwas nieselig, aber auch nicht so das es Sturzbäche geregnet hätte.

Station 1 und 2 klappte hervorragend (für Kind bis 6 Jahre glaube ich), Nr. 3 war zu und 4 haben wir erstmal nicht gefunden.
Also auf zur 5. Mittelschwerer Abschnitt.
Ja, die ersten 3 Sachen auf diesem Parcour klappten noch.
Dann habe ich etwas zu schwungvoll den Seilbeisser über den Stopper gezogen. Das Teil schoß vor, keine Chance sich irgendwo festzuhalten (es gab auch nicht wirklich was zum Festhalten), und dann hing ich da wie ein fetter Fisch an der Angel bzw. an der Sicherung versuchend irgendwie meine Füße auf diese blöden Bretter zu bekommen, was aber nicht wirklich funktionierte.
Gestoppt hat mich dann mein Schienbein das volles Kanonenrohr vor ein Brett krachte. Immerhin rutschte ich nicht noch weiter nach vorne, sondern hatte angehalten.
Ich bin dann auch auf die nächste Plattform gekommen. Aber innerhalb von 10 Sekunden hat sich ein Bluterguss gebildet der so dick war wie ein Gänseei.
Ich sag mal es hat sehr weh getan und ich bin kein Jammerlappen.
Wir haben den Parcour zu Ende gemacht, und dann auch noch den 4. gefunden der aber nicht wirklich leichter wie der 5. war.
Mein Schienbein schimmert jetzt noch in allen möglichen Farben, ist immer noch leicht geschwollen und tut auch immer noch weh.

Aber gut, ein bisschen lustig war es schon. Und hätte ich mich gesehen hätte ich bestimmt auch sehr gelacht.

ABER ich glaube so schnell möchte ich nicht mehr in den Kletterwald.

Dann sind wir Vorgestern nach Sinsheim gefahren. Nach gefühlten 10 Stunden im Stau, sah ich die Concorde schon von der Autobahn aus.
Eigentlich wollte ich ja auch nur deswegen dorthin.
Seit Jahren bin ich ein großer Fan der Concorde. Ach ich mag überhaupt alles rund um Flugzeuge und gucke mir darüber auch sehr gerne Dokumentationen an.

Samstag sind wir dann ins Museum und es war wirklich wirklich toll. 
Und ich möchte da auch nochmal hin. Aber dann wenn man keine Maske mehr tragen muss. Das nervt einfach nur in den Hallen.
Aber die Concorde, seufz schwärm. So so schön... 



Gut von Innen eher nichtsagend. Da macht das Innenleben eines A380 schon mehr her.

Aber das Flugzeug an sich großartig, phänomenal. Ich habe gefühlte 100 000 Fotos gemacht. Der Japaner in mir kam mal wieder zum Vorschein.
Aber auch die Autos in der Ausstellung, Panzer, Motorräder und Rennwagen und was es nicht noch alles gab waren wirklich großartig.
Ein super tolles Museum wenn man sich dafür interessiert.

Heute auf dem Rückweg sind wir dann nach Speyer (die Museen gehören ja zusammen). Dort haben sie eine voll begehbare 747. Auch sehr schön. Damit bin ich damals nach Boston.
Aber gegen die Concorde kann das nicht anstinken.

Speyer ist auch nicht schlecht. Also das Museum, kann aber meiner Meinung nach mit Sinsheim nicht mithalten.




Antonov

747


Emily










Es war einmal ein Käfer







Sonntag, 11. Juli 2021

Ist denn wirklich schon wieder Juli?

 Zur Hilfe, wo ist die Zeit nur hin?

Unglaublich. Vermutlich haben wir schon Weihnachten wenn ich morgen früh wach werde. Nun ja, gefühlt so irgendwie.
Und vermutlich werden wir auch an Weihnachten immer noch so in der Pandemie mit Wischi-Waschi dahin vegetieren.

War kein Impfstoff da, wollten alle geimpft werden. Ist Impfstoff da will keiner. Erinnert mich so ein wenig an die Sache mit dem Klopapier. Alle wollen nur das was es nicht gibt.

Hieß es noch vor einem halben Jahr wenn alle ein Impfangebot bekommen haben werden die Maßnahmen zurück genommen.
Heute heißt es. Ist eine Quote von 85% erreicht.
Aber die erreichen wir ja nicht, so irgendwie.
Schwierig schwierig.
Mal gucken was sie uns die nächsten Tage so erzählen.

Inzidenzen sinken, steigen.
Delta ist da, und noch gefährlicher wie die britische Variante. Aber ich hab irgendwie im Hinterkopf das sie uns da genau das Selbe erzählt haben wie mit der neuesten Mutante.
Und was ist wenn Omega kommt? Fallen wir dann alle tot um?
Könnte schon sein.

Egal.
Ich war gestern auf einem Konzert. So einem richtigen Konzert. Mit Bühne, Sitzplätzen, großen Boxen. Bässen die man spüren könnte.
Man hätte ja vor Freude weinen können bei diesen 1 1/2 Stunden die sich so normal angefühlt haben.



Aber ich hab mir ja schon wieder einige Fragen stellen müssen über Sinn und Unsinnigkeit.
Ich stehe in der Schlange für den Einlass an. Abstand ist wirklich gut einzuhalten. Ich muss eine Maske tragen bis zum Sitzplatz. Bin ich da angekommen kann ich die Maske abnehmen. Aber wo ist der Abstand hin? Neben mir Fremde, vor mir Fremde und hinter mir auch. Nur eben ohne Maske. Es wurde gesungen, getrunken, gegessen...ohne Maske. Und es war herrlich mal wieder so richtig mitsingen zu können, wenn auch total schief und falsch aber schön. 
Dann will ich mir was zu trinken holen, muss an den Leuten vorbei neben denen ich ohne Maske saß muss in dem Fall aber eine aufsetzen um durch einen 3 m breiten Gang zu laufen, wo einfach niemand ist. 

Ich verstehe es einfach nicht. Da fehlt doch völlig die Logik. Oder ist sie mir nur entgangen. 

Wat gibbet sonst noch Neues?
Frau Rabe ist mittlerweile auch schon 11. Und gestern war sie noch ein niedlicher kleiner Welpe. Da frag ich doch gleich nochmal, wo ist die Zeit hin?

Und dann ist da ja noch der Nervzwerg alias Bonnie. Wenn mir noch wer erzählt wie chillig alte Hunde sind und genügsam dankbar für Streicheleinheiten und dafür einfach nur zu leben, dem kann ich Bonnie gerne mal für ein paar Tage ausleihen. 
Nun gut, sie jagd eben nicht mehr. Das ist positiv. Aber nach wie vor macht sie einfach was sie will. Mit der Begründung ich höre ja nix.
Außerdem denkt sie nur noch an fressen. Und wenn um 9 kein Leberwurstbrot kommt dann trappelt sie unaufhörlich hin und her und jammert und jammert. Vorher kann sie kein Mittagsschläfchen machen.
Man könnte sagen sie hat uns gut im Griff. Schon immer. Aber weil man irgendwann auch mal seine Ruhe haben möchte bekommt sie halt ihr doofes Brot.
Ich wünsche mir noch eine schöne Zeit mit ihr und auch lange, aber manchmal denke ich darüber nach sie irgendwo an einer Raststätte auszusetzen
Und jetzt muss ich dem Hund mal ein Brot schmieren bevor ich Tinitus bekomme.

Habt einen schönen Sonntag



Sonntag, 25. April 2021

16 Jahre, Glückshormone und Anderes

 16 Jahre ist es nun her das Bonnie hier einzog. Dieser kleine tapfere durchgeknallte Hund mit dem großen Herz.


Toll oder? Das bedeutet nun, das sie in diesem Jahr 17 wird. Sie meint im nächsten Jahr wenn sie dann volljährig ist, zieht sie aus. Da kann sie tun und lassen was sie will, wird nicht mehr auf zwei Mahlzeiten pro Tag beschränkt...Wobei ich erwähnen will, das sie allein schon 3x am Tag frühstückt.
Den ersten Snack gibt es wenn ich aufstehe, dann nach dem Gassi gehen gibt es erstmal ordentlich was in den Pott. 
Man kann sich kaum vorstellen wie schnell dieser Hund wird wenn wir Richtung zu Hause kommen. Da nimmt sie keine Rücksicht auf mein Alter. Die hängt sich in die Leine wie Rambo nur weil sie an Nahrung denkt.
Gegen 9 Uhr dann meint Frau Hund es wäre Zeit für ein Brot mit Leberwurst. Sie hat sich nämlich angewöhnt mit dem Mann (der ja jetzt nun seit über einem Jahr im Homeoffice ist) noch einmal zu frühstücken.
Und ich schwöre, Bonnie weiß wann 9 ist.
Ansonsten schläft sie sehr sehr viel. Aber wer viel schläft kann wenig Unsinn anrichten, und davon hat sie ja in der Vergangenheit genug gemacht.
Sie war ja immer mal für ein paar Eskapaden zu haben und hat mir damit so manches Herzrasen verursacht.
Bonnie ist und bleibt eben Bonnie.

Ich hatte in meinem letzten Eintrag ja erwähnt das ich mit joggen angefangen habe. 
Mittlerweile komme ich auf 4 km ohne zwischendurch gehen zu müssen, oder am Ende zu meinen ich Sterbe. Bis ich an meinem Ziel ankomme liegt noch einiges vor mir. Aber ich hab ja noch ein bisschen Zeit. Und wenn man eines momentan genug hat dann ist es eben Zeit. Naja, so eigentlich, da mit dem Älter werden die Zeit einem aber immer kürzer vorkommt hab ich vielleicht doch nicht mehr soviel.

Wo ich beim Thema mit den Glückshormonen bin. So steht zum Beispiel geschrieben:


Sport hält unsere Gesundheit auf einem ausgeglichenen Level. Regelmäßige Bewegung ist daher für das Glücksgefühl wirksamer als jedes Medikament. Warum das so ist? Durch körperliche Aktivitäten werden die Glückshormone Dopamin, Serotonin und Endorphin ausgeschüttet und bleiben über längere Zeit präsent. Sie geben uns das gute Gefühl nach dem Sport, das wir alle kennen. 

Bereits 20 Minuten lockeren Laufens reichen aus, um den Dopaminspiegel ansteigen zu lassen. Bei intensiven Sportarten fängt das Gehirn sogar schon nach wenigen Minuten mit der Ausschüttung von Dopamin an. All das macht uns wacher, konzentrierter und fokussierter. 

Und wann ist es bitte schön soweit? Wenn ich tot umfalle? Ich mache jetzt seit Monaten jeden verdammten Kacktag Sport (man könnte es zwanghaft nennen), und noch nicht einmal war ich danach besser drauf.
Mein größtes Glücksgefühl nach dem Joggen ist wenn ich mein Auto sehe (ich fahre nämlich ins hiesige Industriegebiet. Da ist es eben. Hier hab ich zu  jeder Seite einen gefühlten Mount Everest der mich auf Raten sterben lässt) und denke wunderbar ich lebe noch. Jetzt erstmal setzen und durchatmen.
Ich bin dann auch nicht wacher, oder konzentrierter. Ich kann gar nicht mehr denken und bin froh wenn ich den Heimweg finde.
Also bitte, wie lange soll ich warten???

Und dann haben sich unsere Politiker ja wieder suuuuuper Sachen einfallen lassen im Kampf gegen die Pandemie.
AUSGANGSSPERRE.
Das letzte mal hat mir jemand gesagt wann ich zu Hause sein soll als ich noch in die Schule ging und von 18 weit entfernt war.
Ich meine gut, mich betrifft es jetzt nicht so, ich schlafe ja schon wenn andere anfangen sich noch eingesperrter zu fühlen.
Ich darf aber zwischen 22 Uhr und 0 Uhr noch joggen, oder spazieren gehen, oder mit dem Hund raus. Aber nur allein. Hääää
Weil genau es gehen noch soviel um die Uhrzeit spazieren. Ist ja auch normal. Hat man ja immer schon so gemacht.

Ob dieser Irrsinn irgendwann mal ein Ende hat? Ich kann es schon fast nicht mehr glauben. Und das sind Momente da kommt es mir vor, als sei noch gar kein Jahr vergangen, weil wir ja immer noch auf der Stelle treten und gar nicht weiter kommen, außer eben leere Versprechungen...

Wat gibbet denn sonst noch?
Raven hat wieder saubere Zähne. Letzte Woche war sie beim TA, jetzt hat sie wieder ein 100 000 Volt Lächeln.
Also am Zahnstein kann es nicht gelegen haben das sie beschissen frisst. Macht sie nämlich immer noch.
Die regt mich so auf damit.
Die lutscht sogar die Leberwurst von einer Tablette und spuckt mir die wieder vor die Füße.
Was stimmt mit diesem Vieh nicht?
Ansonsten ist sie aber gerade sehr lieb. Wir können mittlerweile an Kindern vorbei gehen ohne das sie die Fressen will.
Hat ja auch nur 10 Jahre gedauert. Läuft also. Und wenn ich so manche andere Hunde hier sehe dann denke ich immer, ich hab es mit meinen eigentlich ganz gut getroffen. Liegt bestimmt an meiner Konsequenz........

Bevor ich noch mehr Schwachsinn schreibe (mein Gehirn läuft auf Sparflamme zuviel Sport ohne Glückshormone) höre ich besser auf

Freitag, 26. März 2021

03/21

Ich komme mir langsam vor wie bei "Und täglich grüßt das Murmeltier"
Lockdown, Geschäfte auf zu, Kultur gibt es nicht mehr, Restaurants sieht man nur von Außen, und das im vorbei gehen.
Ich bin so genervt. Ich kann gar nicht soviel Essen wie ich kotzen möchte.
Die Politik nervt. Hin und her, und dann macht doch jeder das was er will.

Das ist so ätzend. 

Nun trotzdem habe ich mich gestern sehr erfreut. Ich bilde mir einfach mal ein das im nächsten Jahr alles wieder normal ist, wobei ich arge Befürchtungen habe. Aber sollte dem so sein, dann ja dann : Berlin wir kommen.

Die Ärzte touren durch Berlin, und dank meines genialen Sohnes (es fällt mir schwer das zu schreiben) sind wir bei zwei Konzerten dabei.
Columbia Halle und in Spandau in der Zitadelle. 
Wie gerne wäre ich auch in der Wuhlheide....Aber das sollte nicht sein.
Innerhalb von 30 Minuten gab es keine Tickets mehr.

Das ist schon echt irre. Selbst 2x Tempelhof ist ausverkauft. Und ich glaube da gehen 45 000 Leute drauf.

Und dann, dann war ich beim Friseur. Das kann man ja mittlerweile schon abfeiern wenn man es bis dahin geschafft hat.
Irgendwie hatte meine Frisur ja Ähnlichkeit mit einer explodierten Klobürste. Im Ernst es stellte sich schon die Frage wessen Haar sitzt beschissener, das von Raven oder von mir.
Jetzt sehe ich wieder besser aus. 
Dazu noch so schön rot, das ich notfalls als Ampel herhalten könnte wenn mal eine ausfällt.

Achja, jetzt hab ich auch noch das Joggen angefangen.
Und wenn ich es nach den 2,5 km nach Hause geschafft habe, mein Herzschlag sich normalisiert hat und die Kaffee fließt, dann denke ich mir, war doch gar nicht so übel.
Aber ich bin ja noch am Anfang. Es soll ja nicht bei diesen lumpigen 2,5 km bleiben.

Da mir so alles ziemlich auf den Wecker geht (siehe oben) kompensiere ich das mit Bewegung.
Ich glaube meine Beine haben mittlerweile mehr Kilometer auf dem Tacho wie das Auto von meinem Mann, das ja nur rumsteht weil er im Homeoffice ist.
Es ist gerade keine Seltenheit das ich zusätzlich zu den Hundespaziergängen noch 10-15 km alleine durch die Gegend wandere oder aber mich noch auf dem Crosstrainer wieder finde (wobei ich da am Tag wenigstens immer 1 Std. drauf stehe).
Gut das ich Zeit habe.
Und jetzt eben noch Joggen.
Ich mache mir gerade selber ein bisschen Angst. Wenn mir das mal jemand vor 5 Jahren gesagt hätte, dem hätte ich einen Vogel gezeigt.

Und nun harren wir eben weiter der Dinge, die da geschehen werden oder aber nicht.

Donnerstag, 11. Februar 2021

Vom Winter und dem "Öliversum"



                                                                   
 Habe ich mich nicht letztens noch über das Wetter beschwert, von wegen ich hatte so gerne mal wieder einen richtigen Winter?

Jetzt ist er da. Jawohl. Gerade ist es perfekt draußen. Minustemperaturen, blauer Himmel, Schnee. Und was mache ich? Ich sitze hier trübsinnig rum und hadere mit meinem Schicksal.

a) Ich bin verdammt bis Montag meine beschissene Brille zu tragen mit der ich nur 60% sehe, mir gänzlich das räumliche Sehvermögen fehlt und ich wirklich sehr sehr unsicher bin

b) der schwarze Hund ist eine Dramaqueen. Mein Gott geht die mir auf den Wecker. Am Wochenende hat es Eisregen gegeben, dazu jede Menge Schnee für unsere Verhältnisse, und da es bis hier hin noch kein Räumfahrzeug zwecks Streuens geschafft hat ist der Schnee wunderbar platt getreten und eben Salzfrei.
Aber Frau Hund findet es trotzdem eine Zumutung das sie raus muss, sie friert an ihren zarten Füßen und humpelt abwechselnd, rechts-links-vorne-hinten und setzt sich wenn ich auf Bonnie warte auf ihren dünnen Hintern und bewegt sich nicht.
Ich könnte da ja aus der Haut fahren wenn ich dieses Verhalten sehe. Himmel, die wird erst 11. Die ist fast noch ein Welpe. Die sollte Spass haben und rumspringen im Schnee.
Bonnie würde gerne, kann aber aufgrund ihres Alters nicht mehr wirklich.

Ok, ein paar Bilder gibt es aber auch von Pflanzen nach dem Eisregen was wirklich fantastisch aussah 


















Das jetzt mal zum Winter.
Nun das Thema Augen. Im November war ich in der Augenklinik, und mein rechtes Auge hat sich wohl verschlechtert. Meine Hoffnung besteht allerdings darin, das es nur daran liegt, das ich diesmal die Kontaktlinsen länger draußen hatte, was man mir nach 10 !!!!! Jahren dann mal mitteilte, das ein Wochenende nicht reicht.
Jetzt hab ich also den Kontrolltermin, und hoffe das sich nix getan hat. Allein die Vorstellung an meiner Hornhaut wird was weg geraspelt erschreckt mich. Bisher fand ich den Gedanken ja befremdlich das ich mit 80 noch vorm Spiegel stehe und mir Kontaktlinsen ins Auge fummle. 
Aber der Gedanke am Auge operiert zu werden ist weitaus schlimmer für mich.
Also sitze ich jetzt hier und warte auf Montag, mache nur Spargänge mit den Hunden (Raven sagt super) und bin genervt.
Mein Gehirn fühlt sich an wie weichgespült und ich fühle mich ganz wirr.
(böse Zungen behaupten, ich fühle mich nicht nur so, ich sei es auch. IMMER)

Gut, Winter und Augen abgehakt. 

Dann gibt es da noch das Öliversum.
Eine Schale mit Wasser und ein paar Tropfen Öl. Dazu eine Kamera, Makroobjektiv, eine CD und Schreibtischlampe.
Fertig. Wenn man es denn schafft halbwegs scharfe Fotos hinzubekommen (Ich stehe mit dem Stativ und dem MF auf Kriegsfuss), entstehen wirklich richtige kleiner hübscher Kosmos.
Je nachdem wie der Lichteinfall ist immer andere Farben.
Das gefällt mir. 
Und auch hiervon gibt es natürlich Photos