Donnerstag, 11. Februar 2021

Vom Winter und dem "Öliversum"



                                                                   
 Habe ich mich nicht letztens noch über das Wetter beschwert, von wegen ich hatte so gerne mal wieder einen richtigen Winter?

Jetzt ist er da. Jawohl. Gerade ist es perfekt draußen. Minustemperaturen, blauer Himmel, Schnee. Und was mache ich? Ich sitze hier trübsinnig rum und hadere mit meinem Schicksal.

a) Ich bin verdammt bis Montag meine beschissene Brille zu tragen mit der ich nur 60% sehe, mir gänzlich das räumliche Sehvermögen fehlt und ich wirklich sehr sehr unsicher bin

b) der schwarze Hund ist eine Dramaqueen. Mein Gott geht die mir auf den Wecker. Am Wochenende hat es Eisregen gegeben, dazu jede Menge Schnee für unsere Verhältnisse, und da es bis hier hin noch kein Räumfahrzeug zwecks Streuens geschafft hat ist der Schnee wunderbar platt getreten und eben Salzfrei.
Aber Frau Hund findet es trotzdem eine Zumutung das sie raus muss, sie friert an ihren zarten Füßen und humpelt abwechselnd, rechts-links-vorne-hinten und setzt sich wenn ich auf Bonnie warte auf ihren dünnen Hintern und bewegt sich nicht.
Ich könnte da ja aus der Haut fahren wenn ich dieses Verhalten sehe. Himmel, die wird erst 11. Die ist fast noch ein Welpe. Die sollte Spass haben und rumspringen im Schnee.
Bonnie würde gerne, kann aber aufgrund ihres Alters nicht mehr wirklich.

Ok, ein paar Bilder gibt es aber auch von Pflanzen nach dem Eisregen was wirklich fantastisch aussah 


















Das jetzt mal zum Winter.
Nun das Thema Augen. Im November war ich in der Augenklinik, und mein rechtes Auge hat sich wohl verschlechtert. Meine Hoffnung besteht allerdings darin, das es nur daran liegt, das ich diesmal die Kontaktlinsen länger draußen hatte, was man mir nach 10 !!!!! Jahren dann mal mitteilte, das ein Wochenende nicht reicht.
Jetzt hab ich also den Kontrolltermin, und hoffe das sich nix getan hat. Allein die Vorstellung an meiner Hornhaut wird was weg geraspelt erschreckt mich. Bisher fand ich den Gedanken ja befremdlich das ich mit 80 noch vorm Spiegel stehe und mir Kontaktlinsen ins Auge fummle. 
Aber der Gedanke am Auge operiert zu werden ist weitaus schlimmer für mich.
Also sitze ich jetzt hier und warte auf Montag, mache nur Spargänge mit den Hunden (Raven sagt super) und bin genervt.
Mein Gehirn fühlt sich an wie weichgespült und ich fühle mich ganz wirr.
(böse Zungen behaupten, ich fühle mich nicht nur so, ich sei es auch. IMMER)

Gut, Winter und Augen abgehakt. 

Dann gibt es da noch das Öliversum.
Eine Schale mit Wasser und ein paar Tropfen Öl. Dazu eine Kamera, Makroobjektiv, eine CD und Schreibtischlampe.
Fertig. Wenn man es denn schafft halbwegs scharfe Fotos hinzubekommen (Ich stehe mit dem Stativ und dem MF auf Kriegsfuss), entstehen wirklich richtige kleiner hübscher Kosmos.
Je nachdem wie der Lichteinfall ist immer andere Farben.
Das gefällt mir. 
Und auch hiervon gibt es natürlich Photos














Dienstag, 2. Februar 2021

02/21

 Jetzt aber....


hab ich doch erst vor einer Woche was geschrieben, da schreibe ich ja schon wieder.
Aber heute morgen wurde mir bei FB der Eintrag gezeigt, das ich heute vor einem Jahr im Kino war.

Das heißt ich war VOR EINEM JAHR das letzte mal im Kino. Ich kann das gar nicht glauben.
Wer weiß ob ich da im Leben nochmal hinkomme. 
Also vor einem Jahr da habe ich genau gewusst was ich eigentlich 2020 im Kino noch sehen möchte.
Und nu??? Nix davon.
Kino zu. Filme auf unbestimmte Zeit verschoben.
Es lebe Netflix und Co.

So langsam geht es mir wirklich gewaltig auf den Nerv. So alles. Kein Kino, keine Konzerte, essen gehen, Theater.......
Ich hätte im Leben nicht geglaubt wie sehr mir das mal fehlen würde.
Aber so ist es jetzt halt.
Und ich wage zu bezweifeln das sich da in Kürze was ändert.
Ich meine ich hab schon im November gewusst das dieser Lockdown ja sicherlich bis März wenn nicht noch länger anhält.

Und wo ich mich gerade schon so aufrege. Man soll doch unnötige Reisen vermeiden. Da frag ich mich warum reist denn dieser Herr aus Bayern ständig durch die Gegend. Den sehe ich am laufenden Band bei irgendeiner Pressekonferenz.
Da bekomme ich langsam eine Überdosis.
Ich meine diesen Herrn mit seinem erhobenen Zeigefinger....

Oh, ich muss schnell zu meinem Mantra greifen. 

Ich bin ein Gänseblümchen im Sonnenschein
und durch meine Blüte fließt die Sonne in mich rein
Ich bin ein Gänseblümchen und mir wird ganz warm
ich könnt die ganze Welt und dann mich selbst umarmen.
Ich bin ein Gänseblümchen ohne Aggression
Wut, Ärger - was bringt das schon
Ich bin ein Gänseblümchen auch wenns keiner sieht...
tief in meinem Innern hab ich alle lieb.
(die Feisten)

Ok, der letzte Satz. Also wirklich ganz ganz tief in meinem Inneren. 
Wobei mein Herr Mann spöttisch sagte: Du scheinst mir eher ein Kaktus zu sein.
Frechheit.

Und da hab ich doch gleich mal gesucht. Ich wusste, irgendwo hab ich ein Abbild von mir