Montag, 20. April 2015

120 Monate

oder auch 3652 Tage (inkl. Schaltjahre). Einfach ausgedrückt 10 Jahre.

So lange wohnt Bonnie heute hier.
Ich glaube sie ist ziemlich unbeeindruckt davon. Ich finde es so großartig, und hoffe, das wir noch viele schöne Jahre miteinander verbringen können.
Sie ist nicht mehr so ganz übermütig und etwas langsamer geworden.
Aber sie ist immer noch extrem stur, macht was sie will, und ist genau so richtig.

Wenn ich mir die ersten Bilder angucke, dann kommen immer irgendwie Zweifel auf, ob sie wirklich erst 5-6 Monate alt war, als sie hier einzog.
Die einzige Veränderung die ich in ihrem Äußeren erkennen kann ist, das sie wohl breiter und grauer geworden ist.
Aber sonst hat sich da wirklich nicht viel getan.
Doch das ist ja auch egal. Sie ist eben für mich perfekt. Vor 10 Jahren, genau wie heute.



Fotoworkshop

Gestern habe ich mit einer Bekannten an einem Fotoworkshop für Tierfotografie teilgenommen.
Mit dabei hatte ich Bonnie, Edda und den Raben.
Edda hatte ich mir mal ausgeliehen, weil die einfach das macht, was man ihr sagt. In dem Fall ganz praktisch.
Bonnie weil ich dachte, sie hätte vielleicht Spaß dabei.
War aber nicht. Und Raven wollte ich erst zu Hause lassen, weil sie ja nicht immer so gesellschaftsfähig ist. Ich hab mich aber geirrt.

Für die Hunde war es natürlich nicht so unterhaltsam. Die befanden sich die meiste Zeit im Kofferraum. Gut, das es nicht so warm war, so ließ es sich für sie ganz gut aushalten. Aber als wir abends zu Hause waren, hatte keiner von denen mehr Fragen, die fielen komatös zur Seite und waren fertig mit der Welt. War eben ein langer Tag.

Die Bilder von Edda habe ich noch nicht. Ich bin sehr gespannt darauf, und werde sie nachreichen.
Bonnie fand es total shice. So ziemlich alles.
Die war schon angefressen, weil sie mit Edda und Raven zusammen die meiste Zeit verbringen musste, wo sie doch lieber ganz alleine irgendwo rumliegt.
Das Studio fand sie interessant, aber die Blitze haben sie gegruselt, genau so wie der Hintergrund auf dem sie gelaufen ist.
Ich hätte das nicht wirklich von ihr gedacht, weil die ja sonst mit Feuereifer bei den meisten Sachen dabei ist. Auf den Bildern sieht man auch, wie suspekt und unheimlich ihr das war, und sie am liebsten die Flucht ergriffen hätte. Noch nichtmal der Ball konnte sie hinterher auf diesen doofen Untergrund mit den Blitzdingern an der Seite locken.
Schade. Aber da kann man halt nichts machen.

Raven hat die Sache für ihre Verhältnisse gut gemacht. Ich muss den Zottel wirklich loben.
Sie fand es jetzt auch nicht mega klasse, aber sie war williger wie Bonnie. Ich glaube wenn sie öfter solch einer Situation ausgesetzt wäre, tät sie das prima meistern.

Für mich selbst konnte ich echt viel mitnehmen was Beleuchtung etc. angeht. Das war ja völliges Neuland. Aber ich glaube draußen fotografieren wird mir immer sehr viel mehr Spaß machen.




Noch ein wenig skeptisch







           Bonnie not amused, genervt und gestresst. So kenne ich sie eigentlich gar nicht.


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Dienstag, 14. April 2015

Mal wieder unterwegs in der Elfringhauser Schweiz

Das Gebiet wird ja auch Hattinger Hügelland genannt. Nicht zu unrecht. Ich glaube es ging heute fast nur bergauf.
Das Gute, wir haben uns nicht verlaufen. Das Schlechte. Ich hab einmal die Leinen liegen lassen, als ich was getrunken hatte, und konnte dann nochmal gut 1 km zurück gehen.
Aber sonst war alles Bestens. Ich schätze es waren knappe 10 km. Wir waren 3 Std. unterwegs. Die Hunde haben keine Fragen mehr.
Und ich auch nicht.
Was habe ich festgestellt? Die selbstgestrickten Socken anzulassen war extrem blöde von mir.
Es kochte so vor sich hin in meinen Schuhen, und die Wolle fühlte sich dann auch nicht mehr wirklich schön an.
Das passiert mir kein zweites mal.
Bonnie hatte super Laune.
Frau Rabe hat sicherlich 20 km zurück gelegt. Es war recht windig, und sie war auf Blätterjagd.
Sie hat auch versucht welche in der Luft zu fangen. Sah ziemlich bescheuert aus.
Einmal meinte sie, sie hätte sich schwer verletzt kam angehumpelt, setzte sich neben mich, klappte die Ohren an, und schaute armselig aus der Wäsche. Ich hab ein wenig an der Pfote hantiert, ihr gesagt alles ist wieder gut, und sie konnte wieder laufen.
So ein dummes kleines Ding.
Die Hündchen konnten die gesamte Strecke ohne Leine laufen. Keiner hat versucht einen Abgang zu machen. Ich weiß gerade gar nicht, womit ich das verdient habe.
Bonnie hat irgendwie schon ewig keinen jagdlich ambitionierten Alleingang unternommen. Und Raven geht allein nicht wirklich. Wenn überhaupt ist sie mal 1 min. weg. Und das kommt auch nur selten vor. Gerade bin ich natürlich noch wachsamer wegen der Brut und Setzzeit. Kommen sie mir komisch vor, nehme ich sie an die Leine.
Man sieht ja meist recht früh, wie das Hundevolk so drauf ist.
Raven guckt mal nach dem Weg

Niedliche Frau Klappohr



Bonnie durfte dann auch ein bisschen Ball spielen



Frau Rabe guckt derweil ob sie was stinkendes findet, oder etwas, was sie meucheln kann

Nein, es ist kein Aas was da liegt

sondern nur der fiese kleine Rabe, der sich im Mist wälzt. Was war ich froh darüber, das alles trocken war

Samstag, 4. April 2015

Die, die aus dem Krieg kam.....

............oder zumindest gerade so aussieht.
Also gestern war nicht unser Tag.
Feiertage stelle ich mir ein wenig anders vor. Das Ganze fing schon morgens an. Nachdem ich anfang der Woche schon beim Zahnarzt war, dort Antibiotika bekam und es nach 3 Tagen eher schlimmer als besser wurde, saß ich also gestern beim zahnärztlichen Notdienst.
Eigentlich sollte ich durch das AB um eine Wurzelbehandlung drum rum kommen.
Das die dann so schnell gemacht wird, damit habe ich auch nicht gerechnet.
Aber jetzt geht es mir wieder viel besser. Ich konnte essen und trinken ohne heulen zu müssen, was ich nach Donnerstag echt sagenhaft fand.
Jetzt tut es nur noch ein bisschen weh weil da ja nun ordentlich drin rumgebröckelt wurde. In 10-14 Tagen gibt es dann die Wurzelfüllung, und ich bin mir sicher viel schlimmer kann es nicht mehr kommen.

Gestern abend fühle ich mich also wieder bereit dazu mit den Hunden zu gehen. Hätte ich mal meinen Mann gehen lassen, der hätte die andere Richtung genommen, und Bonnie wäre noch heile.
Die war dann nämlich die Nächste die beim Notdienst landete.
Und mein Hund war unschuldig. Im Prinzip hatte sie aber noch echt Glück, der andere Hund wiegt 4x soviel wie sie.
Trotzdem finde ich es mehr als shice. Denn Bonnie hat nichts gemacht, gar nichts. Herrchen hat Leckerchen verteilt, was der andere Hund dann mit einem mal (3x ging es gut, beim 4x eben nicht mehr) gar nicht mehr toll fand.
Der Spruch war: Futterneidisch war die noch nie
Die Löcher habe ich erst zu Hause gesehen. Ich hab auch überlegt ob ich erst heute zum TA fahren sollte. Nachdem ich aber Loch Nr. 2 am Bein gesehen habe, und Bonnie nur noch zitterte hab ich sie ins Auto gepackt.
Ich glaube das war eine gute Idee von mir.

Jetzt liegt das Tier auf seinem Thron, hat gefressen und ich glaube sie ist froh, das sie zu Hause ist. Denn die Nacht hatte sie in der Praxis verbracht.
Aber die kleine süße Maus hat gestern abend auf dem Behandlungstisch immer noch tapfer gewedelt.
Mal gucken wie sich der Rest von diesem langen Wochenende denn noch so entwickelt.