Dienstag, 8. April 2014

Schon zwei Wochen zu Zweit

Seit zwei Wochen laufe ich ja nur noch mit den kleinen Terroristen durch die Gegend, und stelle für mich folgendes fest.
Wir sind sehr viel schneller unterwegs.
Für mich das einzig positive an der momentanen Situation. Ich habe zwar immer gesagt, nie wieder drei Hunde. Aber ehrlicherweise melden sich Zweifel in mir, ob es denn wirklich dabei bleibt.
Dieses Jahr ändert sich sicherlich nichts daran, aber vielleicht dann doch im Nächsten.
Die Einhundehalter schütteln erstaunt den Kopf, wenn ich meine Gedanken mitteile, aber irgendwie fehlt eben was. Vermutlich auch nur Gewöhnungssache. Doch wenn ich genau drüber nachdenke, war das Leben mit drei Hunden doch recht unproblematisch.
Ich stelle jetzt Sachen fest, die mir vorher nie so extream aufgefallen sind.
Billy und Bonnie haben wunderbar miteinander funktioniert, Billy und Raven auch.
Aber Bonnie u. Raven passen als Gespann nicht sonderlich gut zusammen. Die tun sich nichts, laufen aber nebeneinander her, als wenn sie sich nicht kennen.
Ein paar mal hatte ich es schon, das Bonnie sich total über fremde Hunde gefreut hat, und mit denen spielen wollte, sich sogar richtig zum Deppen machte.
Mit Raven dagegen funktioniert das nicht. Bonnie spielt eben wie die meisten Terrier schrecklich laut. Das verunsichert Raven total, und die stellt dann sofort das Spielen ein, obwohl sie das ja hier schon als Welpe erleben durfte.
Raven mag aber momentan auch nicht mit Edda spielen und wirkt in letzter Zeit richtig genervt. Sie hat sie auch schon ein paar mal richtig zusammen gefaltet, weil sie ihr so auf den Wecker ging.
Ist ein dritter Hund mit im Spiel ist, fängt Edda an zu mobben, und Raven kommt zu mir um Schutz zu suchen. Ich selber war von dem gepunkteten Hund dann auch schon mal angefressen, so das ich die an die Leine gepflockt hatte, das Raven in Ruhe mit dem anderen eine Runde Gas geben konnte.
Und fressen funktioniert auch gerade nicht so toll. Bei Bonnie natürlich schon. Aber wenn die nicht mehr frisst, ist sie auch tot.
Raven mäkelt gerade sehr, da weiß ich aber nicht, ob es vielleicht am Futter liegt. Naja, jedenfalls ist alles gerade sehr seltsam so ohne Billy, und das die hier so fehlt als dritte im Bund hätte ich mir nicht träumen lassen.
Und dann war da ja dieser Artikel in der Zeitung über die „Dusselige Kuh“ Anzeige. Nach mehrmaligem Überlesen, komme ich mir vor wie der Depp vom Dienst. Das liest sich ja, als zeige ich alle möglichen Leute an, die mir mal doof gekommen sind. Nein, so ist das bestimmt nicht, und eigentlich war ja auch ausschlaggebend der letzte Satz von der Trulla die ich anzeigte,: Wenn ich dich hier nochmal sehe, dann hetze ich meine Hunde auf dich, was ja doch schon eine Drohung war. Außerdem sagte sie mehrmals sie wohne da, und bezeichnete das Ganze ja so als ihr Gebiet. Ja, davon stand in der Zeitung nichts, und ich habe mir schon überlegt ob ich der guten Frau die den Artikel geschrieben hat, mal eine E-Mail aus meiner Sichtweise zukommen lasse.
Heute geht’s noch einmal mit der Katze zum Tierarzt. Sie hat wohl einen Tumor im Kiefer. Sie frisst wirklich gut, aber vorgestern war recht viel Blut im Fressnapf, nachdem sie mit Futtern fertig war. Das tut mir so leid. Paula wird 15, und ist eine extrem liebe Katze. Kratzen und Beißen sind ihr fremd, und sie ist extrem geduldig. Aber sie hat stark an Gewicht verloren.
Irgendwie ist der Tag gerade recht voll gepackt. Mit dem Sohnemann geht’s gleich noch zur HP. Ich wusste ja nicht so recht ob ich an die alternativen Heilmethoden glauben soll, und bin eher ein Zweifler. Er hat starke Schuppenflechte im Gesicht, so, das er mehrmals die Woche Cortison benutzen musste. Jetzt waren wir vor 2 Wochen schon einmal bei der HP, abends hat er noch Cortison in sein Gesicht geschmiert (schrecklich Pupertätspickel und so eine Seuche, der Junge tut mir leid), und er hatte dann eineinhalb Wochen ruhe. Nichts war. Gar nichts. Er sah aus, als hätte er nie etwas gehabt, was ich schon fast unglaublich finde. Die HP meint, nach 6 Sitzungen wäre es weg. Ich lasse mich gerne überzeugen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen