Donnerstag, 12. Februar 2015

Irgendwo im Nirgendwo

So kam es mir vorhin wenigsten vor.
Ich hab die Hunde ins Auto geladen, und wir sind in die Elfringhauser Schweiz, die hier um die Ecke liegt. Hier findet man was dazu.
Ich war ja nicht zum ersten mal dort. Allerdings dachte ich, wer nichts wagt der nichts gewinnt, geh doch mal eine andere Strecke.
Und dann sah ich so einen schönen Weg, der sich dann als gar kein Weg entpuppte und einfach nur eine Traktorspur war, die zu einigen gefällten Bäumen führte.
Da stand ich also mit meinem Talent. Ich bin mit den Hunden dann quer durch den Wald, auf der Suche nach einem richtigen Weg. Irgendwann hatten wir den auch gefunden, und ich war heilfroh. Nur wo wir dann genau waren, wusste ich auch nicht.
Also sind wir gelaufen und gelaufen. Das kam mir fast vor wie ein Wanderung mit C. Der Weg sieht gut aus, also nehmen wir den. Egal wohin er führt.
Nach mehr als einer Std. kam ich dann endlich an einen bekannten Ort.
Die Hunde waren fast die gesamte Zeit ohne Leine unterwegs. Bonnie war immer schön ansprechbar. Auf dem letzten Kilometer musste ich sie dann doch noch anleinen, weil sie scheinbar eine richtig gute Spur hatte, und immer in das Dickicht wollte. Irgendwann war ich es dann leid sie raus zu rufen, und hab sie angeleint.
War ok. Für sie und mich auch.
Wir haben insgesamt 7 Leute getroffen in 2,5 Std. Ich fand es großartig. Nur wenn ich weiterhin alleine durch die Pampa gestapft wäre, ohne zu wissen wo ich bin, dann hätte ich mich sicherlich über eine menschliche Begegnung gefreut.
Wo ich mich gerade an eine Wanderung mit C. erinnere. Wir waren schon 5 Std. unterwegs, völlig planlos als wir auf Waldarbeiter trafen, die uns dann sagte sie seien aus Gütersloh. Waren wir wirklich schon so weit gelaufen?
Auch Beschilderungen im Wald finde ich immer ein wenig irreführend, weil man manchmal gar nicht weiß, in welche Richtung sie denn nun zeigen.
Ach ja, Waldspaziergänge können richtig spannend sein.

Ich soll hier sitzen und nett gucken, vergiss es

Mal die Gegend ausspähen

Sie sieht so großartig aus, nach ihrem Friseurbesuch


Bonnie ganz brav

Da wusste ich dann, das war kein Weg




2 Kommentare:

  1. Schön "aufgeräumt" sieht er aus, der kleine schwarze Rabe :-) Da habt Ihr ja einen echt tollen Ausflug gemacht, die Bilder sprechen
    für sich *soooschönwieder* Das beide einfach so im Wald ohne Leine laufen können, find ich ja absolut klasse....

    Bei sowas krieg ich dann nach einiger Zeit Panik, da meine Orientierung irgendwann abhanden gekommen ist und ich
    mich gerne mal verlaufe. Witzig, wir sind heute auch ein Stück mit dem Auto, weil ich mal woanders laufen wollte.... aber
    nicht im Wald, wir waren auf freier Fläche unterwegs und haben die Sonne genossen :-)

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    1. Ja Ursel, irgendwann hab ich mich auch nicht mehr ganz so wohl gefühlt, als ich erst keinen Weg mehr gefunden habe, und keine Menschenseele weit und breit.
      Was die Hunde angeht, bin ich auch nicht soooo tiefenentspannt. Ich muss schon sehr aufpassen, und rechtzeitig rufen, als wir dann komplett vom Weg ab waren, sah Bonnie das auch erstmal schnell als ihre Chance für eine halbe Minute zu verschwinden. War zwar nur hinterm Busch, aber das kann ja schnell gehen. Aber ansonsten will ich mich wirklich nicht beklagen. Raven hatte nur eine ganz heiße Spur, und das war eine tote ekelhaft aussehende Maus, in der sie sich dann ausgiebig gewälzt hat.

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