Sonntag, 19. März 2017

Leidiges Thema Wetter

Ist es zu warm, muss ich jammern, ist es zu kalt denke ich manchmal vielleicht heimlich, ein paar Grad mehr wären ja nicht schlecht.
Ist es zu trocken dann würde doch ein wenig Regen gut tun.
Regnet es, frage ich mich, wann scheint mal wieder die Sonne.
Wenn zuviel Wind da ist, sage ich, will ich nicht, der Rabe flippt aus.
Ist gar kein Wind da, meine ich ein wenig würde ja nicht schaden.

Kann man es mir also recht machen? Ich glaube schon eher nicht.
Wobei es letzte Woche für 2 Tage mal ziemlich nah dran war.
Sonne, Wind, 17 Grad. Perfekt so irgendwie.
Wobei wenn wir dann irgendwann in einiger Zeit wieder 30 Grad haben sehne ich mich nach Schmuddelwetter.

Also Wetter ist wirklich eine komische Angelegenheit.
Wo es letzte Woche noch perfekt war, ist seit gestern ein Wetter wo man doch eigentlich nicht vor die Tür gehen möchte.
Wären die Hunde nicht da, ich würde es jedenfalls nichts tun.

Nun habe ich jedenfalls einen Tag des perfekten Wetters letzte Woche genutzt und bin mit den Hunden zur Halde Hoheward.
Ich finde es da ja wirklich wunderbar, wenn man denn oben angekommen ist.
Aber irgendwann hab ich halt keuchend wie eine Dampflock das Ziel erreicht, und dann bin ich auch froh den Weg gemacht zu haben.

Sobald Bonnie merkt es geht mit Kamera zum Auto ist sie ja völlig aus dem Häuschen.
Sie macht mich schon im Auto total verrückt mit ihrem Gejaule. Und steht man dann noch im Stau denkt man über die Tatsache nach, das der Ausflug vielleicht eine Schnapsidee war, oder man den einen Hund gerade aussetzten könnte.
Aber auch die schlimmste Fahrt geht zu Ende.
In Real hat sie gar nicht lange gedauert. In meinem Geist mindestens 10 Stunden. Denn Bonnie ist wirklich unerträglich nervig.

Ok, eigentlich war sie den ganzen Spaziergang ein wenig nervig. Gerade im besten Alter will sie halt was erleben.
Sie rennt als wenn es kein Morgen gibt.
Wo Raven schon am Limit läuft ist Bonnie noch bei 150% und nervt eben immer noch. Weil man möchte sich doch bitte mit ihr beschäftigen.

Ich konnte auch mal wieder feststellen wie komplett unterschiedlich die Hundetiere doch vom Charakter sind.
An dem Weg wo wir wieder runtergehen wollten saßen eine Gruppe Jugendlicher und auch ein paar Erwachsene. Zwischen diesen waren zwei Mädels mit Down Syndrom.
Bonnie hatte natürlich nichts besseres zu tun wie mal eben die Gruppe zu stürmen, wo man sie begeistert begrüßte.
Lief von einem zum anderen lies sich antatschen begeistert feiern und war selig. Für 2 Minuten war sie im Mittelpunkt und man hat sie zu schätzen gewusst, wenn ihr leider auch niemand was zum Essen angeboten hat.
Die macht keinen Unterschied ob es große oder kleine Menschen sind, gesunde oder Kranke. Der ist es Wurscht.

Raven dagegen könnte ich niemals so einfach zu anderen Laufen lassen. Und wenn sich dann noch jemand anders von seinen Gesten her benimmt ist es völlig um ihre Fassung geschehen und sie bellt hysterisch alles an.

So, warum hat sie sich nur das Schlechte von Bonnie abgeschaut? Jagen, Pöbeln...
Warum ist Bonnie im Haus der ausgeglichenste Hund ever und Raven eine doofe kläffende Töle?

Wäre sie ein Mensch würde ich es auf eine schlechte Kindheit schieben....Das erklärt doch immer so vieles.

Naja, sie ist eben wie sie ist.
Und zum Glück hat sie bald einen Friseur Termin. Was sieht die gerade ungepflegt aus. Wie ein explodierte Wildschwein oder so. Schön ist jedenfalls anders.

Am kommenden Mittwoch ist Billy schon 3 Jahre tot. 3 Jahre was für eine lange Zeit schon. Dabei weiß ich immer noch wie sie gerochen hat, und sich ihr Fell anfühlte.










Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen