Während ich so hier sitze, es mal wieder regnet, und vom Schnee der am Sonntag lag so gut wie nichts mehr zu sehen ist außer ein paar trauriger matschiger Reste, hab ich mal in der Fotokiste gekramt, bzw. auf der Festplatte.
Wie gern erinnere ich mich an den Winter 2010/11 zurück.
Der war wirklich ziemlich perfekt. Schnee, Sonne und den Billyhund gab es damals auch noch.
Bonnie war jung und fidel, Raven fast noch ein Welpe.
Also damals hätte ich nicht gedacht das Raven heute mal so aussieht, wie sie aussieht
Da leuchten Bonnies Augen noch so schön, und alt werden stand ganz weit hinten
Ach ich vermisse sie immer noch irgendwie
Und dann war da noch der letzte Freitag, als ich dachte, ok jetzt werden wir vermutlich über den Haufen gefahren. Und Schuld war ich dumme Kuh. Aber von Vorne.
Ich war mit den Hunden wirklich sehr sehr zeitig unterwegs. So im Grunde vor dem Aufstehen. Wir stehen so an einer großen Kreuzung an der Ampel, und ich denke an nix böses, als gegenüber auf der Ecke die Staatsfeinde von Bonnie und Raven auftauchen. Bonnie ist im Grunde mittlerweile mehr als gelassen was andere Hunde angeht und kümmert sich einen Scheiß darum. Es sei denn es handelt sich um Smilla und Kalle, denn die treffen wir immer wenn sie mit Herrchen joggen. Da dreht der Terrier durch und Raven ebenfalls.
Ok, meistens dreht erst Raven durch, weil Bonnie ja nicht mehr soviel peilt.
Bonnie und meine Wenigkeit waren noch recht entspannt bis Raven die Klappe aufriss und an der Leine zerrte, Bonnie suchte nach dem Grund dafür und sah dann auch das Übel.
Ich weiß nicht wie oder warum, aber Bonnie's Leine rutschte mir aus der Hand, und der dämliche Köter rennt los mitten in die Kreuzung rein(also vor 7, Berufsverkehr).
Ich hab noch gebrüllt, was ja aber nix bringt, weil der Hund ist ja stocktaub.
Sie hat sich dann doch gewundert das ja gar kein Gegenzug am anderen Ende ist,
blieb stehen und machte nix. Stand einfach da.
Und dann renne ich geistesgestört ohne überhaupt nachzudenken Raven hinter mir her zerrend ebenfalls in die Kreuzung.
Alles stand, nur ich nicht, ich lief. Im Grunde wundert es mich das es nicht irgendwie gekracht hat, oder ein Hupkonzert stattfand.
Oder vielleicht hat es gehupt, keine Ahnung, mein Gehirn war völlig ausgeschaltet und funktionierte dann auch erst wieder als ich den Teufel wieder in der Hand hatte, und auf der anderen Straßenseite stand.
Im Kopf hab ich immer noch dieses Horrorszenario, und was hätte alles passieren können. Das wird mich bestimmt auch noch eine Weile verfolgen wenn ich da mal wieder lang laufe, wobei mir da gerade nicht der Sinn nach steht.
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