Freitag, 10. Juni 2022

06/22

 Was war das denn für ein geniales Pfingstwochenende?
Da werde ich wohl noch in Jahren dran denken.

Los ging es am Samstag dem 04.06.
Ab nach Köln bei bestem Wetter, zur besten Band der Welt.
Überfüllte Strassenbahnen, Kaffees, Innenstadt... Ne hat mir nicht gefallen. Das ist nicht meins.
Aber wer es mag. Bitte.
Und dann ab zum Rhein Energie Stadion welches ausverkauft war. Was tat das gut. Ein Konzert, ein richtiges Konzert und das eben mit der besten Band der Welt. Innerlich bin ich eskaliert, rein äußerlich merkt man mir das nicht so sehr an.
Es war einfach toll, großartig.
Der Opener war mein absolutes Lieblingslied. Also nicht nur das von den Ärzten sondern überhaupt mein Lieblingslied schon seit Jahren das auf keiner Playlist von mir fehlen darf.

Himmelblau. Und der Himmel war auch blau. Es kamen ein paar neue Lieder, aber hauptsächlich ältere wo ich auch recht textsicher bin zum Leidwesen meines Sohnes.


Nach dem Konzert ab in eine überfüllte Strassenbahn zum Auto, kurz einen Haufen Geld an der Tankstelle los werden und dann weiter nach Berlin

So einen schönen Sonnenaufgang auf der Autobahn habe ich auch nicht gehabt. 

Um halb 6 sind wir dann im Hotel angekommen und wurden gefragt ob wir auschecken wollen. Ne, wir wollen bitte einchecken.  Haben wir dann auch, und uns erstmal ins Bett gehauen was auch nötig war.  

Nachmittags waren wir im Berliner Dungeons War ganz cool, doch hat mir gefallen. Und am Pfingstmontag ging es dann nach Spandau zur Zitadelle.
Gibt es doch tatsächlich Menschen die sich um 8 Uhr morgens schon an den Eingang pflanzen um in der ersten Reihe zu stehen. Verrückt. Mit Campingstühlen und Sonnenschirm bewaffnet saßen sie da rum. Meiner Meinung nach waren wir auch zu früh da. Nach der Meinung meines Sohnes zu spät. Wir fanden uns dann in der zweiten Reihe vor der Bühne wieder. 
Aber mal ehrlich. Ich fühle mich dafür zu alt. Es wird geschoben, gedrückt, gehopst, getanzt, die Arme fliegen hoch...
Naja irgendwie war es cool, und es bleibt einem ja nichts anderes übrig als mitzumachen wenn man auf den Füßen bleiben will.
Hinter uns befanden sich 3 stinkbesoffene Weiber. Eine schlimmer als die andere, Stimmen von denen man Tinitus bekam. Neben uns stand jemand der meinte, die schaffen es höchstens 20 min. bis nach Konzert beginn. War auch so, und es gab allgemeines aufatmen als diese schreckliche Personen endlich weg waren.
Ob die am Tag danach noch wussten wo sie überhaupt waren? Das ist fraglich.







Was dann richtig ätzend war, war von dem Konzertgelände wieder runter zu kommen. 10 000 Menschen die über eine schmale Brücke wollen stauen sich schon einmal. Aber letztendlich haben wir es geschafft.
Dienstag dann erstmal ausgeschlafen, Sachen gepackt, ins Auto gebracht, mit dem Auto zur Wuhlheide und dort abgestellt und noch einmal in die Stadt gefahren. 
Als wir gerade beim Pizza essen saßen bimmelte mein Handy.
"Kommst du heute arbeiten?"
"Bitte? Ich sitze in Berlin und esse Pizza. "
Da hatte sich jemand mit dem Datum vertan und ich war es nicht. Aber war mir auch egal.

Um 16 Uhr waren wir dann wieder in der Wuhlheide und haben uns einen Platz auf der Tribüne gesucht. Und DAS Konzert war für mich der krönende Abschluss von den diesem Wochenende.





Der Himmel war blau, sie spielten Himmelblau, sie haben zeitlich überzogen, das Publikum war in Feierlaune, friedlich, ausgelassen, tanzwütig.
Es war großartig. 

Ich habe 3 Tage lang die gleiche Band gesehen, und es waren 3 verschiedene Konzerte. Im Vorfeld wurde ich gefragt du gehst 3x hintereinander auf selbe Konzert?
Nein, das war es nicht. Sie waren alle anders.

Und so Gott will gehe ich am 29. auf das 4. Konzert in die Columbia Halle. Ach ich packe noch einen drauf und hole mir Karten für Minden.







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