Denn um ehrlich zu sein, fand ich es langweilig.
Vielleicht war es auch die Route. Städte die mich sowieso nicht sonderlich interessieren. Aber zum Reinschnuppern in das Kreuzfahrtgeschehen schon ok.
Norwegen und Island das würde mich sehr interessieren. Dafür müssen wir aber ein bisschen sparen.
Denn was für mich never ever in Betracht kommt ist eine Innenkabine die ja nicht so teuer sind.
Nicht das die Kabinen schlecht wären, ich hab in welche reingeschaut. Aber der Gedanke das ich wenn ich frische Luft haben möchte oder einfach nur mal Tageslicht haben will mich unter so einen Haufen andere Leute begeben muss erschreckt mich. Da bin ich nicht für geeignet. Ich möchte gerne in Ruhe in einem Buch lesen und nicht dem permanenten Geschnatter zu hören.
So war das ok. Ich hab oft auf dem Balkon gesessen gelesen, Tee getrunken...
Das hat gepasst. Nur so auf dem Meer, da sieht man ja nichts anderes als Wasser.
Und bei so einer Nordlandfahrt sieht man doch wohl hoffentlich rechts und links auch mal was.
Und da mir oft langweilig war und ich auch nicht ständig an Essen denken wollte was ja reichlich und im Grunde 24 Stunden zur Verfügung stand bin ich oft im Fitnessbereich gewesen. Meist 2 Stunden am Tag. Manchmal auch 3.
Ich hab ein paar Kurse mitgemacht, gesehen was mir Spass macht und was nicht. Wobei hatte ich schon erwähnt das Sport mir niemals wirklich Spass machen wird. Ich mache es und fertig.
Unser erster Stop mit dem Kahn war Palermo. Schreckliche Stadt. Das hat mir gar nicht gefallen. Aber wie ich feststellte ging es noch schrecklicher.
Nach Palermo kam Valetta. Das hat mir richtig gut gefallen. Für mich eigentlich der schönste Stop.
Danach war Athen an der Reihe. Vielen Dank. Einmal und nie wieder.
Es hat gestunken, es war dreckig, voll, laut....Und nicht nur mir ging es so. So haben es auch viele andere gesehen. Da war ich froh als die Stadtrundfahrt mit dem Hopp Off Bus endlich vorbei war.
Ich hatte gar nicht das Bedürfnis aus den Bus auszusteigen.
Was kam als nächstes? Ach ja Mykonos. Das war nett. Wirklich hübsch. So richtig touristisch eben. Aber das waren wir ja nun auch.
Geendet hat die Reise in Heraklion. Kann man sehen muss man nicht. Kreta ist bestimmt schön, und Heraklion eben nur eine Stadt dort.
Und sie hat den schlimmsten Flughafen auf dem ich jemals war.
Beim betreten des Flughafens hab ich schon irgendwie Beklemmungen bekommen. Dunkel, die Decken irgendwie zu niedrig. Zu eng.
Dann steht man in einer Schlange ist irgendwann nach gefühlten Stunden dran, bekommt die Bordkarte, der Koffer wird gewogen und man geht MIT dem Koffer in die nächste Schlange. Da steht man wieder ewig lange, ist endlich seinen Koffer los, und steht dann schon wieder in einer Schlange zur Kontrolle des Handgepäcks. Von vier Schaltern war einer offen.
Und wenn man da endlich durch ist, dann findet man noch Nichtmals einen Platz zum Sitzen, weil es dort total überfüllt ist.
Die Luft könnte man schneiden, die Klimaanlagen sind teilweise wohl schon länger nicht gelaufen, da saß 1 cm der Staub vor. Auf der Toilette hatte man das Gefühl sich sämtliche Krankheiten der Welt einfangen zu können, und Wasserhähne waren auch nicht überall an den Waschbecken vorhanden. Vielen dank!
Ich fand es eklig.
Auf unser Bordkarte stand Gate A2. Auf dem Monitor stand Gate A3. An A3 stand Paris, an A2 stand nix.
Nach ungefährem 10x hin und her und sowieso schon 30 Minuten nach dem der Abflug sein sollte wurde durchgegeben das wir zum Gate A5 müssen, was bedeutet, der ganze Tross setzt sich in Bewegung und läuft gefühlt durch den halben Flughafen.
Und dann irgendwann gefühlte Stunden später sitzt man im Flugzeug das so eng ist, das man die Knie fast bis zu den Ohren sitzen muss, und darf sich anhören, das wir mit Verspätung starten. Also nachmehr wie wir eh schon hatten.
Eine ältere Frau die hinter mir stand sagte sie hat sich eigentlich schon vor 30 Jahren vorgenommen niemals wieder von diesem Flughafen aus abzufliegen.
Das hab ich mir auch vorgenommen.
Und da mich wirklich nichts mehr in den Süden zieht, wird es wohl auch hoffentlich dabei bleiben
Fotos hab ich nicht so wirklich viele gemacht. Aber ein paar will ich doch zeigen.
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