Donnerstag, 13. Februar 2014

Was für ein Wetter

Das ist ja wohl echt ein Winter, wie ihn kein Mensch braucht. Heute zieht das Wetter mich wieder total runter. Sieben Grad, und Regen. Wunderbar. Warum nicht minus sieben Grad und Schnee?
Ich glaube ich habe noch keine einzige Flocke in diesem Winter gesehen. Oder? Ich weiß es nicht mehr. Nur an den vielen Regen, da kann ich mich genau dran erinnern.
Und weil das Wetter mich heute so runter zieht, habe ich Cupcakes gebacken. Nach eigenem Rezept.
Ich hab mal so genommen, was der Kühlschrank hergibt. Daraus geworden sind Marzipan-Amaretto Cupcakes mit Mocca Frosting.
Sind durchaus lecker geworden. Findet auch die Bonnie. Aber weil sie keinen bekommen hat, hat sie sich in einem kurzen Augenblick der Unachtsamkeit das leere Muffinförmchen genommen, wo noch ein paar Krümel drin waren. Unglaublich der Hund. Sie fühlte sich auch nicht irgendwie schlecht, weil sie das ja nicht machen soll. Nö, in dem Fall Frechheit siegt.
Der Rabe war gestern beim Friseur und sieht wieder aus wie Neu. Und sie fühlt sich so schön weich an. Wahnsinn, wieviel Fell von dem kleinen Vieh runter kam.
Jetzt haben wir wieder für einige Zeit ruhe.
Gerade lese ich das zweite Buch von Chris Carter (Danke Heike für den Tipp). Die lesen sich echt super. Nach der Hälfte des ersten Buches habe ich allerdings Männe genötigt abends gemeinsam mit mir und den Hunden raus zu gehen.
Ich habe ja hinter jeder Ecke Serienmörder gesehen. Schrecklich, ich kann mich da wirklich reinsteigern. Allerdings kann ich es auch nicht lassen, solche Bücher zu lesen.
Hier der Klappentext: Los Angeles: Detective Robert Hunter wird eines frühen Morgens an einen Tatort gerufen, an dem er eine grausam entstellte Frauenleiche vorfindet. Der Täter hat keine Spuren hinterlassen außer einem Kreuz mit zwei Querbalken, das in den Nacken der jungen Frau eingeritzt ist: das Markenzeichen des Kruzifi x-Killers. Dieser, ein religiöser Fanatiker, hatte sieben Menschen brutal gequält und ermordet, war allerdings vor anderthalb Jahren festgenommen und hingerichtet worden. Nun kommen Hunter und seinem neuen Partner Carlos Garcia Zweifel, ob der Richtige vor Gericht gestellt wurde. Als immer neue, aufsehenerregende Morde geschehen, wird klar, dass der Kruzifix-Killer am Leben ist. Er nimmt sogar Kontakt zu Hunter auf, fordert ihn heraus und verstrickt ihn in ein perfi des, tödliches Spiel. Eine rasante Jagd durch die Schattenseiten L. A.s beginnt, und Hunter ist ihm dich auf den Fersen. Doch er weiß nicht, wie gut der Killer ihn kennt, denn er steht ihm sehr, sehr nahe.
Als Kind war ich ja auch schon ein wenig Psycho (und da frage ich mich, warum der letzte Hund so geworden ist, wie er ist)
Wenn ich an einem Zebrastreifen stand, und es kamen Autos, die anhielten, weil ich liebliches Wesen ja über die Straße gehen wollte, was habe ich da getan? Ich bin stehen geblieben, weil ich dachte, wenn ich jetzt diesen Zebrastreifen überquerem, dann geben die Gas und machen mich platt.
Den Tick hatte ich wirklich lange.
Wenn ich heute mal schaue „ Es geschah am helllichten Tag“ (also den alten Film mit Rühmann und Fröbe), dann halte ich mir immer noch die Hand vor die Augen, wobei ich sicherlich schon seit 30 Jahren weiß, das da keine Kinderleiche liegt.
Ja, jeder hat sein Päckchen zu tragen, und ich bin halt in der Beziehung ein wenig Gaga.
Und eigentlich frage ich mich gerade auch wieder, warum ich heute gebacken habe, denn einer meiner guten Vorsätze (wie jedes Jahr), war es mal ein paar Kilo abzuspecken. Ich weiß gar nicht, wie ich es mal geschafft habe 35 kg abzunehmen, wo ich jetzt keine 5 loswerde. Mein Sohn sagte mir mal, ich würde mir ein T-Shirt drucken lassen, mit: Ab morgen mache ich Diät. Recht hat er. Ich bin so eine Lusche.
Und jetzt haue ich mich aufs Sofa und lese „Der Vollstrecker“.

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