Mittwoch, 12. März 2014

Was für ein wunderschöner Tag

Wie schön ist es doch , wenn man nicht arbeiten gehen muss.
Einfach alles liegen lassen, was erledigt werden müsste,die Wäsche rennt nicht weg, den Abwasch macht die Geschirrspülmaschine, und alles Andere kann sowieso warten.
Also einfach die Hunde ins Auto geladen und los. Heute war Edda mit dabei, und wir sind nach Holzwickede zum Truppenübungsplatz gefahren. Wir waren zwar ein wenig unterwegs, doch es hat sich wirklich gelohnt. Eine großartige Gegend. Wiese, Wald, Wasserlöcher. Herrlich. Kein Mensch der einen doof anmacht, nur weil die Hunde Löcher buddeln.
Ich hatte ja schon fast damit gerechnet das die Schilder hochgeklappt sind, auf denen steht: Heute Übungseinheit. Aber wir hatten Glück. Weniger Glück hatte ich mit Billy, die hat mir 5 min. bevor wir angekommen sind, noch ins Auto gekotzt. Alles was der Magen hergab. Das war zum Glück nicht soviel. Wenn Bonnie gekonnt hätte, wäre sie aus dem Auto gesprungen..
Allerdings war ich die Fahrt über ein wenig Psycho. Als ich schon so 5 min. unterwegs war, fiel mir ein, das ich ohne Papiere und einen Cent in der Tasche durch die Gegend fahre. Aber zum Umkehren hatte ich keine Lust. Jedenfalls malte ich mir die ganze Fahrt über aus, was denn wäre, wenn ich in eine Verkehrskontrolle käme, einen Unfall hätte, mein Motor vielleicht explodiert... Wieso ich all diese Gedanken hatte, weiß ich nicht. Mein Auto ist nicht kaputt, oder zeigt auch nur einen Ansatz dessen. , Unfallfrei fahre ich seit 25 Jahren, der Tank war auch voll, und in einer Verkehrskontrolle war ich noch nie.
Aber manchmal stimmt eben was nicht in meinem Oberstübchen.
Letzte Woche war ich ein wenig depressiv. Meine Schwester hätte am 09.03. Geburtstag gehabt. Sie wäre 45 geworden, wenn sie nicht vor fast 16 Jahren gestorben wäre.
Man kann Schafe klonen, Gemüse genmanipulieren, aber so beschissene Krankheiten wie Krebs, ja den bekommt man nicht immer geheilt.
Das hat mich irgendwie die ganze Woche runter gezogen. Doch das habe ich jedes Jahr. Und jetzt ist es auch wieder gut.
Und dann ist da noch der Rabe, den ich jetzt therapieren möchte. Der Hund geht mir gerade sowas von auf die Nerven mit seiner Psychoart.
Ich hatte es ja schon erwähnt, niemand soll einfach den Hund anfassen, das geht gar nicht. Ich gehe auch nicht zu fremden Leuten und streichle ihnen über den Kopf. Aber Raven soll auch gar nicht erst dahin laufen, und süß gucken, sondern sich einfach trollen.
Letztens hat sie Billy abends angefallen. Grundlos. Erst hatte Raven in Billy's Kudde gelegen, weil Billy auf dem Teppich lag, irgendwann ist sie aber wieder da raus, und hat sich auf den Sessel gepflanzt.
10 Minuten später ging Billy zur Kudde und schnüffelte rum (keine Ahnung ob der Rabe vielleicht mal kräftig reingepupst hatte). Das war der Startschuss fürs Rabentier. Die sprang vom Sessel und fiel mal eben so Billy an. Ich weiß nicht was der Auslöser war. Keine Ahnung. Denn die Queen hat ja nichts getan.
Oh Gott, vielleicht hab ich aber auch auf Raven abgefärbt. Ich hab ja auch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Jedenfalls habe ich morgen Nachmittag eine Beratungsstunde bei einem Hundeverhaltenstherapeuten der zu uns kommt und sich Raven anschaut. Ich denke einfach mal ein objektiver Blick auf das Vieh ist nicht das schlechteste. Wenn ich mit den "Therapieplänen" nicht einverstanden bin, kann ich mich ja auch gleich wieder ausklinken.
Heute in einer Woche ist der Gerichtstermin. Ich bin schon so gespannt, fühle mich aber trotzdem total unwohl bei dem Gedanken. Nichtsdestotrotz hat die Frau nichts anderes verdient wie mal einen vor den Bug zu bekommen.
Vielleicht habe ich ja auch jemanden beleidigt und weiß es nur nicht mehr. Kann ja sein, das ich mal einen Anfall geistiger Umnachtung hatte.

Soviel Platz

Sehr abwechslungsreich

I feel good

Dumm und Dümmer

Meine Billy

Miss Zottelbart

Edda, fühlt sich wichtig, ist es aber nicht

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen